Hey ihr alle, mir ist gerade mal wieder so ein philosophischer Gedanke gekommen:
„Leider sind die Höhepunkte im Leben eines Menschen nie so hoch wie die Tiefpunkte tief sind.“
Ich bin noch am überlegen ob das so ganz richtig ist… Teilt hier jemand die Meinung mit mir? Naja, mir fällt bei längerem Denken immer mal wieder soetwas „geistreiches“ ein. Denkt mal drüber nach. Ich wünsche euch jedenfalls eine schöne Woche. Bis zum nächsten Gdanken.
Gruß CÈDRIC
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Das ist ja ne ganz subjektive Sache. Um ehrlich zu sein, bei mir
hält sich das die Waage. Wenn ich einen Tiefpunkt habe, denk ich,
es kann nicht schlimmer kommen und wenn dann mal das Hochgefühl da
ist, dann glaub ich, ich müsste platzen, wenn ich noch ein Stück
glücklicher werden würde. Aber für nen schönen Hollywood-Dialog
reicht’s Zitat allemal.
In deinem Kommentar hast Du selber schon unbewusst mein Zitat
bestätigt. Du schriebest: „Wenn ich einen Tiefpunkt habe, denk ich,
es kann nicht schlimmer kommen und wenn dann mal das Hochgefühl da
ist, dann glaub ich, ich müsste platzen, wenn ich noch ein Stück
glücklicher werden würde.“ Was ich meine? Wenn du einen Tiefpunkt
in deinem Leben hast, also einen wirklichen Tiefpunkt, egal was,
sagst du das es nicht mehr schlimmer kommen kann, also die Grenze
ist erreicht. Gehen wir das mal mathematisch an, deine
Tiefpunktskala geht von 1 – 10, wenn Du sagst „…es kann nicht
mehr schlimmer kommen…“ hast Du bereits auf Deiner Tiefpunktskala
die 10 erreicht. Weils nicht mehr schlimmer kommt, die Grenze ist
erreicht. Wenn Du aber einen absoluten Höhepunkt in Deinem Leben
hast, so sagst Du …“dann glaub ich, ich müsste platzen, wenn ich
noch ein Stück glücklicher werden würde.“ Wenn mir uns jetzt die
Skala von 1-10 wiederhernehmen, dann befindest Du dich vielleicht
bei der 8 oder 9 oder auch 9,5, weil Du ja gesagt hast „wenn ich
noch ein Stück glücklicher werden würde…“, also die Betonung
liegt auf Stück. So jetzt haben wir Deinen Tiefpunkt, wo es nicht
schlimmer kommen kann, also die Zahl 10. Und dann haben wir da noch
Deinen Höhepunkt wo es noch ein Stück besser kommen kann, also die
Zahl 9,5, die 0,5 sind das Stück wo es noch besser kommen könnte.
Somit habe ich recht wenn ich schreibe: “Leider sind die
Höhepunkte im Leben eines Menschen nie so hoch wie die Tiefpunkte
tief sind.†Wenn Du Dir jetzt die „0“ auf dem Zahlenstrahl
vorstellst, gibt es zwei Richtungen, einmal in die Richtung +1, +2,
+3… und in die Richtung -1, -2, -3… Was meine ich damit? Egal
ob du die positiven oder negativen Zahlen für die Höhepunkte oder
Tiefpunkte als Masseinheit anwendest… Z.b. dein Höhepunkt: -8
oder +8 das ist egal, weil Du das nach oben oder unten drehen
kannst wie Du willst, die Höhe von 0 – -10 un die Höhe von 0 – +10
ist die selbe. ALSO: „Leider sind die Höhepunkte im Leben eines
Menschen nie so hoch (z.b. 9,5) wie die Tiefpunkte tief (10) sind“
Vielen Dankfür Deine Bestätigung. Gruß CÈDRIC
FAST richtig! Ich will dir ja nicht an die Karre fahren, aber da
gibt es noch Ecken und Kanten an deiner Theorie. 1. Höhepunkte und
Tiefpunkte sind nicht messbar, nur fühlbar. Für Gefühl gibt es aber
keine Skalen. Man denkt nur, man fühlt sich viel schlechter, als
man sich mal besser gefühlt hat. 2. Wenn man das ganze dennoch
messen könnte, dann steht an den Enden des zur Messung
hinzugezogenen Strahls nicht +10 oder -10, sondern (bezogen auf
meinen ersten Kommentar) das „Platzen vor Glück“(=Tod) und das
„Doch noch schlimmer werden, denn wir alle wissen, dass es IMMER
noch schlimmer werden kann, man DENKT nur, dass es das nicht kann“
(=Tod[sofern man den Tod nicht etwa als Befreiung empfindet]). 3.
Das ist eine ziemlich subjektive Angelegenheit. Meiner Meinung nach
hast du auf deine Art und Weise genauso Recht wie ich, denn es
obliegt dem eigenen Ermessen, ob Glück und Unglück sich die Waage
halten. Da sind ja soviele Faktoren zu berücksichtigen. Kann ja
sein, dass deine Hochs tatsächlich nicht deine Tiefs decken – muß
aber nicht für mich gelten! 4. „wenn ich noch glücklicher wär, müßt
ich platzen!“ = „besser gehts nicht“. Das Platzen ist ja keine
Steigerung des Glücksgefühls. Mehr noch : Es ist unmöglich, vor
Glück zu platzen. Ergo: Besser gehts nicht! Wenn dich diese
Haarspaltereien nicht erfreuen (so wie mich), sondern verärgen,
dann entschuldige meinen Angriff auf deine Philosophie. Wenn nicht:
Ich liebe Debatten, hast du noch mehr zu diskutieren? Slainte,
Kadettin Komivo
Na, klar sicher doch 🙂 Ne mich stören solche „Harrspaltereien“
überhaupt nicht, ich diskutiere ja auch gerne. Sicherlich hast Du
auch recht wenn Du sagst, das meine Philosophie einige Ecken und
Kannten hat, das ist mir später auch bewusst gworden und sicher
kann man das nicht auf die gesamte Menschheit anwenden aber dennoch
denke ich das es irgendwie stimmt. Und sicherlich weis ich auch das
man Gefühle nicht messen kann (obwohl was ist mit den
Gehirnströmungen die man messen kann, die sich ja letztendlich
dadurch definieren.) Was ich meine das ist folgendes: Schau dir
doch mal die erwürdig gealterten Menschen an. Sie stehen auf der
Straße und unterhalten sich, aber über was? „Ach, ich war gestern
wieder beim Artzt und der hat gesagt das meine Medikament
umgestellt werden muss weil sich das negativ auf Blutdruck
bemerkbar macht“ Jemand anderes: Ich kann nicht mehr, mein Rücken
schmerzt schon wieder seit Tagen, letzte Woch war ich im
Krankenhaus und die haben… Ich hoffe Du weist was ich meine, hör
mal den älteren Leute zu, über was sie sich Unterhalten. Platz I :
Krankheit & Tod Platz II: Die Jugend von Heute Platz III: „Ach
waren das damals noch Zeiten“ Über was sich die alten Damen und
Herren unterhalten ist zu 80% immer mit negativen verbunden, wie
z.B. Krankheit etc. Was heist das? im Leben eines Menschen prägt
das negative den Menschen mehr als das Positive. Bei den
Tiefpunkten über die sie sich unterhalten, wirst Du doch nicht
behaupten das die posiven Dinge über den negativen Dingen
dominieren. Das heist also: Wenn die negativen Dinge, also die
Tiefpunkte im Leben eines Menschen, über den Menschen dominieren
dann kann ja die logische Schlussfolgerung nur sein, das die
Höhepunkte nie so hoch oder tief sind wie die Tiefpunkte. Warum das
keine subjektive Meinung ist? Über was unterhältst Du dich zuerst
mit z.B deinem Freund, zuerst über das positive oder das negative.
Beispiel: Am Mittwich den den 20. September 2006 hattest du einen
Autounfall. Gleichzeitig hast Du am Mittwoch den 20. September 2001
bei einem Gewinnspiel einen Plasmafernseher gewonnen. Was wirst Du
deinem Freund oder wehm ach immer zuerst mitteilen?? Der Mensch hat
mehr einen Hang zum negativen statt zum positiven. Warum ist das
so? Weil die Tiefpunkte im Leben eines Menschen immer höher oder
tiefer (+10 oder -10) als die Höhepunkte. Welcher Film hat bessere
Einschaltquoten, der „ProSieben Blockbuster“ „Independence Day“
oder der Film „Frühstück bei Tiffany“ ?? „Independence Day“ –
negativ (ist ja klar warum, Zerstörung, Tote,) „Frühstück bei
Tiffany“ – positiv (Liebe, Schönheit, Unkomliziertheit usw.) Und
warum hat „Independence Day“ höhere Einschaltquoten als „Frühstück
bei Tiffany“, weil das negative und böse viel interessanter und
faszienierender ist als das Schöne und Liebe. Warum ist das so?
Weil uns das negative, somit die Tiefpunkte in unserem Leben
vielmehr bewegen als das positive, also die Höhepunkte. Die
Tiefpunkte sind immer höher als die Höhepunkte! Tiefpunkte und das
Negative wird immer höher Bewertet als die Höhepunkte und das
Positive. An was denkst Du wenn Du „Titanic“ hörst? Doch sicherlich
NICHT zuerst an die Hunderte von Menschen die überlebt haben,
sonder Du denkst zuerst an die hunderte Menschen die umgekommen
sind. Warum ? Negativ=prägt uns mehr=höher als Positiv=“Leider
sind die Höhepunkte im Leben eines Menschen nie so hoch wie die
Tiefpunkte tief sind.â€=Ich hab recht 🙂 ALSO: “Leider sind die
Höhepunkte (dein gewonner Plasmafernseher oder die hunderte
Menschen die den Untergang der Titanic überlebt haben) im Leben
eines Menschen nie so hoch wie die Tiefpunkte (Autounfall oder die
vielen Menschen die wärend der Titanic Katastrophe umgekommen sind)
tief sind.†Gruß CÈDRIC PS: Freu mich auf deine Antwort bzw.
Meinung 🙂
Also, wovon du jetzt redest, das ist der Nachrichtenwert. Da haben
die schlechten nachrichten einen höheren Wert, weil wir sie, wie du
schon sagtest, eher erzählen und auch eher hören wollen. Das hat
aber andere psychologische Gründe. Man erzählt von Schlechtem, weil
einem dann eher zugehört wird und man hört das gerne, weil einem
das eigene Leben dann besser vorkommt UND weil wir alle wahnsinnig
gerne lästern (auch um uns besser vorzukommen). Das spiegelt die
Realität aber nicht wieder. Nur weil ich die die Bad News aus
bekannten Gründen lieber erzähle, wiegen sie nicht tatsächlich
schwerer – sie sind nur interessanter. Das gibt aber keine Auskunft
darüber, wie sich die Tiefpunkte zu den Höhepunkten verhalten. Und
um mal auch konkret zu werden: Situation 1: Du bekommst dein erstes
Wunschkind Situation 2: Du hast einen Auto-Unfall und kommst mit
einem gebrochenen Arm davon. Was ist nun höher und was tiefer?
Eigentlich keins von beiden. Schon weil Situation 1 nur auf die
Emotion zugreift während Situation 2 zwar zusätzlich auf den Körper
wirkt, aber emotional nicht unbedingt ein Tiefpunkt sein muss, weil
du dir nicht nur denkst: scheiße, Unfall gehabt; sondern auch: Gott
sei Dank überlebt. Wiegt körperlicher Schmerz mehr als die geistige
Freude über das Kind? Wie könnt er das, wenn er vorbei geht? Und
was die alten Menschen angeht: Was die machen, machen wir auch, nur
haben wir in zunehmenden Alter mehr Gebrechen, über die wir dann
tratschen können (Nachrichtenwert). Aber da das Thema „Als wir noch
jung waren“ fast bei jedem alten Menschen ein Funkeln in die Augen
ruft: Wie kann das Leben dann nur voller Tiefpunkte gewesen sein?
Und abschließend: Alte Menschen reden oft davon, dass damals alles
besser war. Warum? Denn tatsächlich war es das ja nicht, oder?
Allerdings haben sie alles was schlecht war mehr oder minder
vergessen bzw. es als nicht mehr so relevant eingestuft. Wie
könnten da die Tiefpunkte tiefer sein als die Höhepunkte hoch? wo
sie doch nach ihrem Stattfinden gar keine große Rolle mehr spielen?
wenn wir mit alten Freunden reden über die Zeit an der Schule, der
Uni, im Betrieb – dann lachen wir über den ganzen Blödsinn, den wir
angestellt haben und reden nicht über den dummen Streit den wir mal
hatten oder das Bein, das mal weh getan hat. Wenn also von der
neutralen Position in der Zukunft aus gesehen das Lustige lustiger
war als das Traurige traurig – Wie kannst du dann Recht haben?
Na von mir aus…
Ha! Du bist mein Freund!