Hinweis:
Dieser Reisebericht beinhaltet meine persönlichen Erlebnisse und Gedanken während unserer Nordland-Kreuzfahrt 2011. Wer technische Details bzw. landeskundliche Informationen sucht möchte bitte die einschlägigen Internetseiten aufsuchen.
„I gotta run,
I gotta hide,
I can feel them close behind.
I’m not gonna be feeding them no more.
I gotta move,
stay in the dark,
I gotta lead astray those sharks,
the grass is green where I’m taking this ship right now.“
Vorfreude
2010 erfüllte ich mir meinen persönlichen Traum einer Transatlantik-Kreuzfahrt und am Ende dieser Reise war mir klar, dass es Zeit für einen neuen Traum war (A dream is all we need!!!). Und vor meinem geistigen Auge tauchte auf einmal diese berühmte Kugel auf, die auf dem Felsen ganz hoch oben im Norden Europas thront. Als wir schließlich in Savona von Bord gingen stand der Plan fest – wir wollten zum Nordkap!
Kurz nach unserer Rückkehr machten wir uns dann auch bald auf den Weg ins Reisebüro unseres Vertrauens und buchten „Norwegische Fjorde“ mit der Costa Pacifica. Und dieses Mal würden mein Mann Gerald und ich auch nicht alleine fahren, nein, unser bester Freund Jens entschloss sich, uns zu begleiten. Über 400 Tage ohne Schiff ziehen sich wie Kaugummi… aber irgendwann war es dann so weit und nur noch wenige Stunden trennten uns von unserem Traum.
„All my life I’ve been dreaming I could leave this mess behind,
this time I am waiting for a chance to say goodbye.“
15. 07. 2011 – Tag der Abfahrt
Wir hatten die Anreise nach Kiel mit dem Bus wie üblich über Costa gebucht, allerdings sollte uns dieses Mal das Airport-Shuttle Rosenmeier nach München-Fröttmaning bringen, da das „Taxi Mama“ im Zillertal weilte. Pünktlichst um 18.30 Uhr stand dann auch unser sehr netter Fahrer vor der Türe, der uns sicher und ohne besondere Vorkommnisse zum Busbahnhof in die Landeshauptstadt brachte. Zum großen Unmut einiger Leute hatte allerdings unser Bus von Schmetterling Reisen Verspätung und in der Wartezeit schlossen wir erste Freund- und Feindschaften. Gegen 21.30 Uhr starteten wir schließlich Richtung Kiel und irgendwann hatten sich auch die motzenden Mitreisenden halbwegs wieder beruhigt.
16.07.2011 – Kiel
Ich konnte die Nacht über relativ gut schlafen und erfreute mich am Vollmond und einem gigantischen Sonnenaufgang. Und was man unter „Verspargelung“ der Landschaft versteht weiß ich nun auch – so viele Windräder habe ich noch nie in meinem Leben gesehen. Um 9.30 Uhr erreichten wir schließlich Kiel und ich hätte zu gerne das Gesicht von Jens beim Anblick der Costa Pacifica gesehen. (Jens saß im Bus unten und wir oben) Auch für mich ist dieser Moment immer wieder grandios und Jens gab irgendwann auch zu, dass er weiche Knie bekommen hatte. Neben unserem Schiff lag die MSC Poesia am Ostseekai.
Die Zeit bis zur Einschiffung, die um 12.30 Uhr beginnen sollte, vertrieben wir uns in einem kleinen Park mit tollem Blick auf die Schiffe. Pünktlich waren wir dann auch wieder im Hafenterminal und mussten erstaunt feststellen, dass bereits Einschiffungsnummer 10 aufgerufen wurde (wir hatten Nummer 8 ) – das natürlich nachdem wir uns ein Bier geholt hatten. Gegen 13 Uhr waren wir dann endlich an Bord (wieder zu Hause…) und begaben uns gleich auf Deck 9 zur Nahrungsaufnahme. Im Anschluss suchten wir unsere Kabinen (6402 und 1205) und kurz nach unserer Ankunft dort kamen auch schon die Koffer.
Dann war es an der Zeit für einen kleinen Rundgang durch das Schiff. Da wir bereits mit der baugleichen Costa Serena gefahren waren, fanden wir uns sofort zurecht. Oben auf Deck 10 begutachteten wir die MSC Poesia hinter uns und ein paar Offiziere winkten uns von der Brücke aus freundlich zu (Ich werde trotzdem nicht mit MSC fahren^^). Am Ende unserer Besichtigungstour gönnten wir uns ein Bierchen in der Bar Scuderia Costa auf Deck 12. Um 16.45 Uhr fand die obligatorische Rettungsübung statt und im Anschluss beobachteten wir das Ablegen gegen 17.45 Uhr von unserem Balkon aus. Unseren netten Kabinensteward Jayson hatten wir mittlerweile auch kennen gelernt und „motiviert“.
Für das Abendessen hatten wir den Tisch 407 im Restaurant „New York New York“ zugeteilt bekommen (wie gewünscht waren wir auch in der 1. Sitzung).
Nachdem wir unsere Mägen gefüllt hatten gingen wir in die Bar „Calypso“ auf Deck 9 am mittleren Pool und testeten den dortigen Special Cocktail Mathilda (feini!!). Unsere abendliche Tour führte uns weiter in die Bar „Rock Around the Clock“ auf Deck 5 am Heck des Schiffes, die wir spontan in „rote Arschbar“ unbenannten. Dort trank Gerald den ersten Long Island Iced Tea seines Lebens und war begeistert. Für die musikalische Unterhaltung war in dieser Bar das Duo Elvis und Gianluca zuständig und nun weiß ich auch sicher: Elvis lebt!!! (und heißt Thomas und kommt aus Ungarn^^) Die Stimme…. Wahnsinn! Nach einer ersten kurzen Shopping-Tour führte uns unser Weg später noch in die Bar „Welcome“ auf Deck 3 im Atrium („Mittelbar“), wo Giorgio „My Way“ für mich sang. Glücklich und ziemlich müde gingen Gerald und ich dann ins Bett, während Jens auf der Suche nach der Disko noch in der Kirche landete.
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17.07.2011 – Seetag
Sonnenaufgang: 5.04 Uhr
Sonnenuntergang: 21.36 Uhr
Die Nacht über hatte ich traumlos wie ein Stein geschlafen und war dementsprechend fit als mich der Hunger weckte. Zum Frühstücken gingen wir ins Buffetrestaurant „La Paloma“ auf Deck 9. Danach registrierten wir unsere Kreditkarten (Gerald ist ein Depp^^) und buchten unseren Tisch im Restaurant „Blue Moon“ für den 23.07.. Dann begaben wir uns wieder auf Deck 9, wo wir fast den ganzen Tag im Pool oder im Whirlpool am Heck des Schiffes verbrachten und zwischendurch immer wieder das Buffet plünderten. (Erkenntnis des Tages: Der weiße Wal geht nicht unter!)
Auf den Kapitäns-Gala-Cocktail um 17 Uhr verzichteten wir und nutzten die Zeit lieber für unser Styling. An diesem Tag war Willkommens-Gala-Abendessen und es ist immer wieder interessant, was manche Leute unter „Gala“ verstehen. Karierte Hemden und braune Sandalen sind in meinen Augen an einem derartigen Abend unangebracht. Die Blicke einiger Leute beim Anblick meines Abendkleides waren allerdings göttlich. Nach dem Essen (ich sag nur „Gegrilltes norwegisches Lachs Filet mit Oliven Öl und Zitrone, serviert mit Salzkartoffel und Zucchini Salat“ – ein Traum!!!) gingen wir zunächst in die Pianobar „Rick’s“, eigentlich zunächst nur, um eine zu rauchen. Dort lernten wir Ferdinand und Barbara, ein nettes Ehepaar aus Wien, kennen und blieben kleben. Gemeinsam mit unseren neuen Freunden gingen wir später in die Sportbar „Route 66“, um uns dort das Endspiel der Damen-Fußball-Weltmeisterschaft USA gegen Japan anzusehen. (Grüße an dieser Stelle an den Trottel hinter uns!) Nach einem Abstecher in die rote Arschbar zu Elvis gönnten Gerald und ich uns noch eine Flasche Nuttenbrause auf unserer Kabine. Und Jens landete mal wieder in der Kirche anstatt in der Disko.
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An dieser Stelle möchte ich ein paar Worte zu unserem Schiff schreiben: Die Costa Pacifica ist 290 m lang und 35,5 m breit, hat in 1504 Kabinen Platz für maximal 3780 Passagiere und steht ganz im Zeichen der Musik. Die Gestaltung der öffentlichen Bereiche (die mir persönlich sehr gut gefällt), die Namen der Restaurants, Bars, Decks etc. – überall fand sich das Motto des Schiffs wieder. In den einzelnen Bars gab es zudem spezielle Cocktails, die von bekannten Musikern kreiert worden waren. Unser Kapitän war Ciacomo Longo, mit dem wir bisher noch nicht das Vergnügen hatten. (Im Gegensatz zum guten Massimo in vergangenen Jahr lief er mir auch nur bei offiziellen Anlässen über den Weg.)
18.07.2011 – Hellesylt/Geiranger
Sonnenaufgang: 4.25 Uhr
Sonnenuntergang: 23.00 Uhr
Ich schlafe gerne lange, sehr lange, aber an diesem Morgen war ich so rein gar nicht böse als mich Gerald ganz aufgeregt noch vor 9 Uhr weckte. Der Blick, der sich mir von unserem Balkon aus bot, war einfach unbeschreiblich. Wir ankerten vor Hellesylt im Fjord, um Passagiere für ihre Ausflüge auszuschiffen. Ich hatte ja schon viele Bilder von norwegischen Fjorden gesehen, aber nun – mitten in einem – stand ich nur noch mit offenem Mund da und war beeindruckt. Nach ca. einer Stunde Aufenthalt fuhren wir weiter Richtung Geiranger und ich konnte mich an der unglaublich schönen Landschaft gar nicht satt sehen. Wie in den Alpen, nur fuhren wir auf dem Meer durch die Berge. Hammer!
Während unserer Fahrt durch den Geirangerfjord kamen wir auch an den berühmten Wasserfällen „die sieben Schwestern“ vorbei.
Gegen 11.30 Uhr erreichten wir Geiranger und wir begaben uns zu unserem Treffpunkt für den gebuchten Ausflug „Norddal und Meierhof Herdal“.
Tendern ist doch immer wieder lustig! Vorbei an der Queen Elisabeth ging es mit dem Boot zu einem Anlegesteg, wo wir erstaunt feststellen mussten, dass dort für die Passagiere der QE Getränke bereit standen. Also gegen diesen Service hätte ich mal so gar nichts einzuwenden. Unsere (österreichische) Reiseleiterin erwartete uns schon am Bus, mit dem wir zunächst die „Adlerstraße“ hinauf fuhren. Dies ist im Winter die einzige Verbindung von Geiranger mit dem Rest der Welt. Weiter ging es dann zum Eid-See und zum Norddal-Fjord bis wir schließlich unser erstes Ziel, einen Hof in den Bergen erreichten. Dort konnten wir zunächst in einem der Gebäude allerhand selbst hergestellte Dinge bewundern (Felle, Stoffe…), was mich persönlich aber nicht wirklich interessierte. Mich zog es zu einem der anderen Gebäude – vorbei an einem Mädchen, das auf der Geige spielte – wo ich auf ein paar kulinarische Köstlichkeiten hoffte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Neben diversen Wurstsorten (u.a. auch Elchwurst, sehr lecker!!!) gab es dort auch selbstgebrautes Bier und Himerbeersaft. Feine Sache! Mit einem Becher Bier machte ich es mir an einem Tisch bequem und genoss den gigantischen Ausblick auf den Norddal-Fjord.
Die Temperaturen waren auch recht angenehm (bis zu 20°C an diesem Tag) und ich konnte es kaum glauben, dass ich es tatsächlich geschafft hatte und in Norwegen war. Jens war dann auch so nett und machte ein Foto von mir gemeinsam mit dem netten Norweger, der Gerald über die Bierproduktion auf dem Hof aufklärte. Schade, dass wir keinen Halt beim örtlichen Supermarkt einlegten, ich hätte mir gerne ein paar Flaschen von dem leckeren Gebräu mitgenommen. Weiter ging es dann zum Meierhof Herdal, der aus etwas 30 Gebäuden besteht. Die Dächer der kleinen Holzhäuser sind mit allerhand Grünzeug bewachsen (gute Wärmedämmung) und auf einem konnten wir sogar eine Ziege entdecken (soll in der Gegend völlig normal sein, also ne Ziege auf dem Dach^^). Die anderen Ziegen waren weggesperrt, damit sie die Erdbeeren nicht fressen, wurde uns erklärt. Gut für uns, so konnten wir sie essen. Hähä! In einem der Häuser gab es dann verschiedene Käsesorten zum Probieren (und auch kaufen). Ich machte 2 mal meine Runde und schaufelte genüsslich Käse auf das leckere dünne Knäckebrot. Besonders fasziniert war ich vom braunen Käse. In ersten Moment dachte ich, da würde Milchschokolade auf dem Teller liegen. Aber es war tatsächlich Käse und der schmeckte auch noch verdammt gut. (Meine Männer waren, glaube ich, hauptsächlich von der schwarzen Sennerin fasziniert^^) Leider mussten wir uns irgendwann wieder vom Käse, den Erdbeeren, der Ziege und der schwarzen Sennerin verabschieden und fuhren wieder zurück zur Adlerstraße, wo wir in der „Adlerbiege“ einen Fotostop einlegten. Von hier aus hat man einen überwältigenden Blick über den Geirangerfjord und kann auch in der Ferne die Wasserfälle „die sieben Schwestern“ erkennen. Die grünen Berge, die grauen Felsen, der Fjord mit unserer Pacifica, der Queen Elisabeth und der Vistamar… diesen atemberaubenden Anblick werde ich wohl niemals mehr in meinem Leben vergessen!!
Zurück in Geiranger plünderten wir den Souvenirladen bevor wir uns mit einem Tenderboot wieder zurück zu unserem Schiff fahren ließen (ohne kostenlose Erfrischungsgetränke).
Um 18 Uhr mussten wir leider „Auf Wiedersehen“ zum Geiranger Fjord sagen und dann war es auch schon Zeit für das Abendessen. Im Anschluss stand die rote Arschbar mit Elvis auf unserem Programm und gegen 23 Uhr zog es uns auf Deck 3, von wo aus wir den tollen Sonnenuntergang bewunderten und zahlreiche Fotos machten.
„Purple sunsets and air that I can breathe,
I’m not gonna be turning back no more.“
Besonders faszinierte mich in dieser Nacht, dass die Sonne zwar unter ging, am Horizont aber um 0.47 Uhr noch ein roter Lichtstreifen zu sehen war und ich freute mich auf die kommenden Nächte, wo die Sonne gar nicht mehr untergehen würde.
Der Abend bzw. die Nacht endete letztendlich in der Disko „Fever“, wo Jens und meine Wenigkeit die Tanzfläche inklusive der Stange und der Tische unsicher machten. (I don’t dance!^^) Die Sache mit dem Foto unter dem Glastisch hat „leider“ nicht ganz so funktioniert, wie Jens das geplant hatte. Hehe! Anmerken möchte ich an dieser Stelle, dass DJ Claus T. recht gute Musik auflegt. Kein Vergleich zu meinem Spezialfreund DJ Luca, den ich hoffentlich niemals mehr wieder ertragen muss.
(1)
19.07.2011 – Seetag
Sonnenaufgang: 3.57 Uhr
Kein Sonnenuntergang
Diesen Tag würden wir wieder komplett auf See verbringen, was für uns hauptsächlich Deck 9 bedeuten würde (jedenfalls tagsüber).
Das wohl bedeutendste Ereignis des Tages fand gegen 11.30 Uhr statt, da passierten wir nämlich den Breitengrad 66° 33′ 42“ N – sprich den Polarkreis!! Zu diesem Anlass fand am Lido Calypso die „Polar Party“ mit der „Arktischen Polarkreis-Taufe“ statt. Dieses Spektakel lies ich mir natürlich nicht entgehen. Wobei ich mir schon ein bisschen mehr „Party“ gewünscht hätte, aber das ist wohl kaum möglich, wenn ein Großteil der Mitreisenden schon kurz vor der Verwesung ist. Langsam fing ich an die chaotischen, lärmenden Italiener zu vermissen… wer hätte das jemals für möglich gehalten. Auf alle Fälle bekam ich Wasser über den Kopf und Wodka in den Magen und war zufrieden. (Jetzt fehlt mir nur noch der Äquator und dann kommt die südliche Halbkugel dran^^)
Ansonsten verbrachten wir den Tag fast ausschließlich am Lido Ipanema am bzw. im Pool (inkl. Hummi^^). Unser Badevergnügen wurde allerdings durch eine Horde Österreicher empfindlich gestört. Der Pool am Heck des Schiffes ist ja eigentlich Erwachsenen vorbehalten, wobei ich ja im Prinzip nichts dagegen habe, wenn sich dort auch Kinder aufhalten. Aber Ball spielende Kinder (auch noch angestachelt von ihren Eltern), die sich anderen gegenüber total rücksichtslos verhalten – das muss doch wirklich nicht sein!!! Da Schwimmen unmöglich war verzogen wir uns in den Whirlpool und genossen die Aussicht bzw. vergnügten uns mit dummen Sprüchen und Schwefelblasen.
Nach dem Abendessen gegen 20 Uhr verzog ich mich alleine auf Deck 11, legte mich in die Sonne, hörte Musik und träumte vor mich hin.
„Bright lights in the sky,
blue flower and rainbows.
Bright lights in the sky,
looking like diamonds.“
Später suchte ich meine Männer und gönnte mir das ein oder andere alkoholische Getränk. Dies sollte die erste Nacht ohne Sonnenuntergang werden… Mitternachtssonne… das hatte mich schon immer fasziniert! Wir postierten uns in der Mittelbar, von wo aus wir bequem immer wieder hinaus gehen und Fotos machen konnten – was wir auch zur Genüge taten. Eigentlich hatte ich ja geplant, um Punkt Mitternacht die Sonne zu fotografieren, aber daraus wurde nichts, da urplötzlich gegen 23.45 Uhr dichter Nebel aufzog.
Innerhalb weniger Minuten war die Sonne verschwunden. Da half nur eines – weiter trinken. Und wir wurden dabei netterweise von einem der Kellner mit Zaubertricks unterhalten. Um 2 Uhr lichtete sich der Nebel genauso plötzlich wie er gekommen war und die Sonne strahlte wieder vom blauen Himmel. Ein unbeschreiblicher Anblick!
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Fortsetzung folgt…
Das einzige was mir dazu einfällt:Fernweh!!!!!!!Einfach Super