Man hat sich etwas vorgenommen, man macht die Sache gut und kurtz danach will man immer mehr von diesen guten Dingen vollbringen. Es wird förmlich zum Bedürfniss, sich immer weiter zu beteiligen. An einem bestimmten Punkt geht es soweit das es für andere Personen nervend und erdrückend wirkt.
Man hat aber sein Ziel – alles selber, eigenständig zu tun. Was aber wenn man nach einer Zeit sich ausgepumt fühlt ? Das sogenannte „Burnout-Syndrom“ ist wohl einer der Folgen. Aber es ist wohl nur eine von vielen. Dadurch, dass man sich immerweiter vorran gearbeitet hat und dabei unabsichtlich Dinge getan hat, verliert man immer mehr seine Glaubwürdigkeit. Es endet denn daran, dass man von anderen Mitmenschen wachgerüttelt werden muss, damit man einsieht dass man noch nicht reif genug ist. Es ist wie ein Hammer der gegen eine leicht zerbrechliche Glasscheibe schlägt. Ein Ziel was zerplatzt.
Das Gefül für die Außenstehenden ist erleichterung, denn öfters wird derjenige als lästig emfunden. Ein Hampelmann der sich überall einmischt, obwohl er nirgendswo was verloren hat. Eine Person die von sich behaupt, dass sie alles schafft, alles kann und alles leiten könnte.
Der Hochmut der einen antreib alles auszublenden von Kritiken und Verbesserungswünschen anderer Leute macht die Sache schwierig. Die „Sucht“ lässt einen überhitzen.
Nach einer Niederlage macht sich enttäuschung breit. Versucht alles zu verarbeiten. Und da wirds schwierig. Man muss einfach zu viel verarbeiten. Ein Klotz am Bein, den man nicht loswird.
Eine lange Zeit wird vergehen. Aber sowas sollte eine Lehre sein …
„Hochmut kommt vor dem Fall.“