Ein neuer Krieg startet. Ja, unblutig ohne Tote, Verletzte oder dergleichen, sondern mit einer art „Blockade“ von Internetseiten. Estland beschuldigt den russischen Kremel, der für seine Aktionen mehr als berüchtigt ist, Webseiten der Regierungsbehörde blockiert zu haben. In einem Interview gegenüber dem Tagesspiegel (Mittwochs-Ausgabe) sagte Ansip: „In Estland wurde das Modell eines neuen Cyber-Krieges getestet“
Ja nun, der Streit liegt wohl eher in einem anderen Punkt. Und zwar kam vor einigen Wochen eine Debatte um das sowjetische Kriegerdenkmal auf. Dieses stand in der Innenstadt der estnischen Hauptstadt Tallinn und wurde nun auf einen Soldatenfriedhof am Stadtrand gebracht. Logisch, dass sich die alten Rotarmisten in ihrem Stolz angegriffen fühlen. Und um dem Nachbarland mal gehörig eins auszuwischen spielten angeblich IT-Spezialisten des Kremels ausnahmsweise General. Wie gesagt, noch ist nichts bewiesen, aber für Estland war klar, dass eine Beteiligung Russlands „absolut keine Frage“ sei. Promt reagierte die neue Abwehrstellung estlands. Nein, nicht mit Panzern, sondern mit neuster Computertechnik. Nicht umsonst ist Estland eines der eines der am stärksten auf das Internet setzenden Länder der Europäischen Union.
Zum ersten Mal sei eine Regierung solchen „Angriffen“ ausgesetzt worden, und so schloss man natürlich weitere Schlüsse. Es sei sowas in der Art wie Blockade von Flughäfen, oder Seehäfen. Und da es ja mittlerweile eine groooße Schublade für sowas existiert, haben sie diese Art von Krieg, auch gleich mal
Cyberterrorismus
genannt. Krass wa? Also russische Regierungsangestellte auf der selben Stufe mit Al-Kaida und den extremen Hamasanhänger. Aber auch die nationale Jugendbewegungen (in diesem Fall auch russisch) führte schon Blockaden gegen estnische Ministerien durch.
Aber der wirkliche Leidtragende ist nicht Estland oder Russland, nein, sonder die gute alte internationale Staatengemeinschaft.
Quelle: heise online
Nachrichten kann ich wo anders Lesen, ein unwürdiger Blog….